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28.07
Waidhofen an der Ybbs | Pressekonferenz - Der Reigen
Obfrau, Produktionsleiterin und Regisseurin Uschi Nocchieri steht mit ihrem neu gegründeten Theaterverein "Il Salottino" mit dem Stück "Der Reigen / Eine glückliche Verkettung erotischer Umstände - frei nach Arthur Schnitzler" in den Startlöcherln für die erste Produktion.
Impresaria Uschi Nocchieri, Wahlwaidhofnerin, will mit ihrer Vereinsgründung keinesfalls der Waidhofner Volksbühne Konkurrenz machen, sondern vielmehr Kunstformen und Theaterstücke ins Ybbstal bringen, die bis dato, kaum oder selten gespielt wurden. Volksbühnenobmann Alex Riess begrüßt und unterstützt diese Maßnahme, haben doch seine Gelbhemden die Komödie in ihrer DNA. Nocchieri denkt jedoch vielmehr an Schnitzler, Turrini oder Mitterer und möchte auch literarische Lesungen oder kleine Hauskonzerte an verschiedenen Spielorten aufführen. Warum nicht in einem Kaffeehaus, in privaten Salons, in einem Park oder größeren Garten oder vielleicht im Schaukraftwerk Schwellöd. Zum Debut wird im Schlosskeller des Rothschildschlosses gespielt, wo auch schon Ritteressen oder Raves stattgefunden haben. Das Begehr des neuen Theatervereins ist jedenfalls die Reduktion, also die Konzentration auf das Wesentliche mit Fokus auf die Handlung, das Schauspiel und die Atmosphäre, ohne zu viel durch Bühnenbild oder Requisiten oder zu viele Licht- und Toneffekten davon abzulenken. Soll aber nicht heißen, dass auf Bühnenbild oder Kostüme gar nicht geachtet wird. Auch das Magistrat, vertreten durch Kulturstadträtin Nadja Koger, unterstützt den neuen Theaterverein nach Kräften, denn „Uschis Leidenschaft und Engagement hat auch die Gemeinde überzeugt und begeistert“, so Koger.
Bereits zwei Mal musste die Premiere von „Der Reigen“ frei nach Arthur Schnitzler verschoben werden. Doch nun soll es am 8. September klappen. Das erfolgreichste Bühnenstück Schnitzlers, wo sich zehn Personen einander in Paaren begegnen und nach zehn Dialogen jedes Mal zum Sex kommen hat in seiner Dramatik und menschlichen Traurigkeit auch nach 100 Jahren (erste vollständige Aufführung fand im Dezember 1920 statt) nichts an Aktualität verloren. Diese „glückliche Verkettung erotischer Umstände wirft einen Blick auf die schönste Sache der Welt - mit Augenzwinkern und einer Prise feinen Humors, begleitet von prickelnder Erotik, ohne jemals in die Obszönität abzurutschen“. Würde es dazu normalerweise 10 SchauspielerInnen brauchen, übernehmen in der Waidhofner Fassung zwei Schauspieler alle Rollen. Egal ob Dirne, Soldat, Stubenmädchen, Ehemann und Ehefrau, Dichter, Schauspieler oder Edelmann, egal ob Tiroler, Wiener oder Französin - die beliebten Ensemblemitglieder der Waidhofner Volksbühne, Karin Komatz (auch bekannt als Leadsängerin der Paul Autobus Bruchband) und Otmar Pils, die bereits als Paar in My Fair Lady bei den traditionellen Schloßhofspielen überzeugten, stellen sich dieser Herausforderung und wollen dabei einmal mehr an ihre persönlichen, darstellerischen Grenzen gehen. Mit Eigenkompositionen des „Professor Jazz“ Karl(i) Schaupp, der gemeinsam mit dem Violisten Christian Blahous alle Auffühungren am Klavier live begleiten wird und maßgeschneiderten Kostümen im Stile der 20er-Jahre von Valentina Vorwahlner und der Bühnenausstattung von Hanno Frangenberger und mit Obmannstellvertreterin und Regieassistentin Sabine Halbwirth (Die Gestrenge) gibt’s ein Leading Team, dass hohe Erwartungen weckt und die Vorfreude schon jetzt riesig ist.
Vorverkauf via E-Mail unter uschi.nocchieri@hotmail.com .
Impresaria Uschi Nocchieri, Wahlwaidhofnerin, will mit ihrer Vereinsgründung keinesfalls der Waidhofner Volksbühne Konkurrenz machen, sondern vielmehr Kunstformen und Theaterstücke ins Ybbstal bringen, die bis dato, kaum oder selten gespielt wurden. Volksbühnenobmann Alex Riess begrüßt und unterstützt diese Maßnahme, haben doch seine Gelbhemden die Komödie in ihrer DNA. Nocchieri denkt jedoch vielmehr an Schnitzler, Turrini oder Mitterer und möchte auch literarische Lesungen oder kleine Hauskonzerte an verschiedenen Spielorten aufführen. Warum nicht in einem Kaffeehaus, in privaten Salons, in einem Park oder größeren Garten oder vielleicht im Schaukraftwerk Schwellöd. Zum Debut wird im Schlosskeller des Rothschildschlosses gespielt, wo auch schon Ritteressen oder Raves stattgefunden haben. Das Begehr des neuen Theatervereins ist jedenfalls die Reduktion, also die Konzentration auf das Wesentliche mit Fokus auf die Handlung, das Schauspiel und die Atmosphäre, ohne zu viel durch Bühnenbild oder Requisiten oder zu viele Licht- und Toneffekten davon abzulenken. Soll aber nicht heißen, dass auf Bühnenbild oder Kostüme gar nicht geachtet wird. Auch das Magistrat, vertreten durch Kulturstadträtin Nadja Koger, unterstützt den neuen Theaterverein nach Kräften, denn „Uschis Leidenschaft und Engagement hat auch die Gemeinde überzeugt und begeistert“, so Koger.
Bereits zwei Mal musste die Premiere von „Der Reigen“ frei nach Arthur Schnitzler verschoben werden. Doch nun soll es am 8. September klappen. Das erfolgreichste Bühnenstück Schnitzlers, wo sich zehn Personen einander in Paaren begegnen und nach zehn Dialogen jedes Mal zum Sex kommen hat in seiner Dramatik und menschlichen Traurigkeit auch nach 100 Jahren (erste vollständige Aufführung fand im Dezember 1920 statt) nichts an Aktualität verloren. Diese „glückliche Verkettung erotischer Umstände wirft einen Blick auf die schönste Sache der Welt - mit Augenzwinkern und einer Prise feinen Humors, begleitet von prickelnder Erotik, ohne jemals in die Obszönität abzurutschen“. Würde es dazu normalerweise 10 SchauspielerInnen brauchen, übernehmen in der Waidhofner Fassung zwei Schauspieler alle Rollen. Egal ob Dirne, Soldat, Stubenmädchen, Ehemann und Ehefrau, Dichter, Schauspieler oder Edelmann, egal ob Tiroler, Wiener oder Französin - die beliebten Ensemblemitglieder der Waidhofner Volksbühne, Karin Komatz (auch bekannt als Leadsängerin der Paul Autobus Bruchband) und Otmar Pils, die bereits als Paar in My Fair Lady bei den traditionellen Schloßhofspielen überzeugten, stellen sich dieser Herausforderung und wollen dabei einmal mehr an ihre persönlichen, darstellerischen Grenzen gehen. Mit Eigenkompositionen des „Professor Jazz“ Karl(i) Schaupp, der gemeinsam mit dem Violisten Christian Blahous alle Auffühungren am Klavier live begleiten wird und maßgeschneiderten Kostümen im Stile der 20er-Jahre von Valentina Vorwahlner und der Bühnenausstattung von Hanno Frangenberger und mit Obmannstellvertreterin und Regieassistentin Sabine Halbwirth (Die Gestrenge) gibt’s ein Leading Team, dass hohe Erwartungen weckt und die Vorfreude schon jetzt riesig ist.
Vorverkauf via E-Mail unter uschi.nocchieri@hotmail.com .
Weitere Infos gibt’s auch auf der Facebook - Seite des Theatervereins.
Letztes Foto, v.l.n.r.: Alexander Riess, Nadja Koger, Uschi Nocchieri, Karin Komatz, Otmar Pils u. Sabine Halbwirth
Published: 28.07.2021 - 20.32