SA
18.07

Amstetten | Marillenmarmelade mit Vanille



Mit heimischen Zutaten schmeckt’s am besten!

Zutaten
1 kg Marillen | 500 g Gelierzucker 2:1 | Saft von 1 Zitrone | Mark 1 Bourbon-Vanilleschote | Marillenlikör o. -schnaps | Cognac o. Schnaps

Zubereitung
Zuerst die Marillen abwaschen, gut abtrocknen, schneiden und Kerne entfernen. Man kann die Marillen auch schälen, wenn man sie jedoch später mit einer Teigkarte durch ein Sieb „schabt“, ist es nicht unbedingt notwendig. In eine Schüssel geben und mit Zitronensaft marinieren, danach gut eine halbe Stunde ziehen lassen. Schließlich in einem großen Topf erhitzen und den Gelierzucker unter ständigem Einrühren auflösen, sodass nichts klumpt. Mit einem Stabmixer pürieren und 10 Minuten aufkochen lassen. Den Schaum, der dabei entstehen kann, mit einem Löffel abschöpfen. Wer es ganz fein haben will, sollte nun die heiße Masse durchsieben und in einem neuen Topf weiter köcheln lassen. Kurz davor (also rund 2 Minuten, bevor alles fertig ist) die zuerst im trockenen Zustand ausgeschabten Vanilleschoten sowie einen Schuss Marillenlikör (geht auch mit einem Schuss Amaretto) beimengen - das Marillenmus nun öfters umrühren.

Dazwischen in den Deckel der sauberen Marmeladegläser (ev. zuvor Auskochen) einen Tropfen Cognac (Schnaps) zur Desinfektion geben. Nach erfolgreicher Gelierprobe (ein paar Tropfen Marmelade auf einen kalten Teller geben; wenn dieser sofort fest wird, ist die Marmelade fertig) sofort die heiße Marmelade in ganz saubere, trockene Gläser randvoll einfüllen, Deckel darauf und für mindestens 10 Minuten auf den Kopf stellen. Danach, wenn sie bereits etwas abgekühlt ist, wieder umdrehen. Zur Prüfung, dass es nun auch wirklich langsam vakuum zog, hört man ein leises Knacken. Somit sollte die Marmelade auch länger haltbar sein, wenn man sie nicht gleich genüsslich verzehrt. ;-)

Gutes Gelingen wünscht Didi Rath
Published: 18.07.2020 - 12.15