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04.10

Blindenmarkt | Premiere - Die Maske in Blau



Bei der 35. Auflage der Herbsttage Blindenmarkt erwarteten die Premierengäste ein Feuerwerk an Operettenschlagern, Orchesterzauber sowie Tanzeinlagen an exotischen Schauplätzen.

Mit Fred Raymonds Meisterwerk „Maske in Blau“ präsentiert Intendant Michael Garschall neuerlich einen musikalischen Leckerbissen. Es ist Raymonds populärste Operette, bei der alles aufgeboten wird, was sich das Publikum an einem solchen Abend erwarten darf: Hinreißende Melodien, Tanz- und Ensembleszenen, exotische Schauplätze sowie eine Liebesgeschichte, die – so viel sei schon verraten – trotz aller Verwicklungen gut ausgehen wird.

 Phantasie, Vorstellungskraft, Malerei als persönlich empfundenes Abbild der Wirklichkeit, Wunschdenken und das Erwachen in der Realität sind die Ausgangspunkte von Fred Raymonds Revueoperette „Maske in Blau“. So enttäuschen Intrigen und unerwartete Überraschungen die Hoffnungen des Malers und Freigeists Armando Cellini, bis die Erfüllung seiner Träume endlich gelebte Realität wird. Und auch Evelyne Valera, eine junge argentinische Landgut- und Farmbesitzerin, die in der europäischen Welt ihre Sehnsüchte nach einem freien, glücklichen Leben und der wahren Liebe entdeckt, bleibt anfänglich in ihren Vorstellungen verhaftet, bis sie sich davon befreit und der Wahrhaftigkeit der Gefühle Glauben schenkt.

 Jedenfalls ist es ein weiter Weg, der in der „Maske in Blau“ von den Protagonisten zurückgelegt werden muss - von San Remo in Italien bis zum fernen Rio Negro in Argentinien. Das Publikum in Blindenmarkt ging diesen Weg mit großer Freude mit, war er doch gespickt mit einer Fülle an wunderschönen und mitreißenden Melodien, die allesamt um die Welt gegangen sind: „Schau‘ einer schönen Frau nicht zu tief in die Augen“, „Die Juliska aus Budapest“ oder auch „Ja, das Temperament“.

Inszeniert wurde die „Maske in Blau“ von Isabella Gregor, die in der Vergangenheit schon für viele Regieerfolge in Blindenmarkt verantwortlich zeichnete. Weiters im Team: Walter Vogelweider (Bühne), Julia Pschedezki (Kostüme) und Lisa-Maria Rettenbacher, die ein zehnköpfiges Tanzensemble choreografiert - so viele wie noch nie! 

Am Pult stand „Klang-Doyen“ Kurt Dlouhy, der mit seinem Kammerorchester Ybbsfeld immer wieder das Publikum bezaubert. Andreja Zidaric als Evelyne und Clemens Kerschbaumer als Armando führen das exzellente Ensemble an, mit dabei auch Elisabeth Engstler als Gonzala, Dany Sigel (Wirtin) und Stefano Bernardin (Kilian).

Die Stimmung war unglaublich und nicht enden wollende Standing Ovations belohnten das Ensemble für diese Glanzleistung. Begeistert waren u.a. Othmar Karas, Klaudia Tanner, Silke Dammerer, Ulrike Königsberger-Ludwig, Hilde Umdasch, Rainer Kubicki, u.v.m.

Gespielt wird noch bis zum 27. Oktober 2024. Weitere Infos sowie Ticketinfos gibt's unter www.herbsttage.at.

Bühnenfotos (c) Lukas Beck | Fotos Premierengäste (c) Oliver Gratzer - www.olivergratzer.com

Published: 04.10.2024 - 23.00

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