Amstetten | Aktuelles aus der regionalen Wirtschaft im Bezirk

Das Leistungsportfolio der Bezirksstelle für 9.393 Mitglieder umfasst Gründerberatung, Gewerbeanmeldung, Rechtsberatung, Arbeitsgerichtsvertretung, Betriebsübergabe / Betriebsübernahme, Förderungen, Steuertipps, Firmenwortlaut, Betriebsanlagenrecht, E-Commerce, Lehre, Weiterbildung sowie Netzwerk / Interessenvertreter. Allein 2023 wurden 6.126 Kontakte wahrgenommen.

Auch wenn die allgemeine Stimmung etwas eingetrübt ist, wird lt. Umfragen der Wirtschaftsstandort Niederösterreich positiv eingeschätzt. Dem Bezirk Amstetten kommt ein guter Mix an großen Industrie-Flaggschiffen mit starken Gewerbe- und Handwerksbetrieben ebenso zugute, wie zahlreiche KMU und EPU, sodass es kaum signifikante Schwankungen gibt, weil Branchenprobleme ausgeglichen werden. Auch hält der Bezirk Amstetten seit einigen Jahren das höchste Medianeinkommen im niederösterreichischen Bezirksranking. Die Arbeitslosenquote beträgt lt. AMS mit Stand Dezember 2023 in Amstetten 3,7 % in Waidhofen/Ybbs 2,9 %. Nach wie vor gibt es eine hohe Zahl offener Stellen, ebenso offene Lehrstellen. 

Die Bezirksstelle Amstetten der Wirtschaftskammer ist der Ansprechpartner in der Region. Diverse Veranstaltungen in Betrieben vor Ort, Info-Veranstaltungen in den Bereichen Innovation und Technologie (z.B. Veranstaltungen zu 3-D Druck, KI, kollaborative Robotik in der Industrie) und Netzwerkveranstaltungen wie der Neujahrsempfang am 18. Jänner oder die Lange Nacht der Wirtschaft tragen dazu bei, einerseits die Leistungen der Kammer sichtbarer zu machen und andererseits die Vernetzung der Unternehmerinnen und Unternehmer untereinander zu vertiefen.

2024 soll ganz im Zeichen der Bewusstseinsbildung stehen! So soll die Regionalitätskampagne #ichkauflokal, wo immerhin bereits 122 Betriebe mitmachen, weiter vorangetrieben werden. Zum Thema Cyberkriminalität ist eine Roadshow im Mai geplant. Auch die Infoveranstaltungen zu den Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz werden fortgeführt. Ein weiterer Schwerpunkt wird das Sichtbarmachen von Betrieben in den jeweiligen Gemeinden sein. Das bereits etablierte WKO Firmen A-Z soll mit den jeweiligen Homepages der einzelnen Gemeinden verknüpft werden, sodass man das Angebot vor Ort besser überblicken kann um auch hier vermehrt auf regionale Wertschöpfung zu achten. Ebenso sollen die Netzwerktreffen wie u.a. das Gründer-Frühstück oder die Early-bird-Veranstaltungen ausgebaut werden.

1. Foto, v.l.: Andreas Geierlehner u. Gottfried Pilz

Didi Rath