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17.04

Amstetten | Amstetten - Die Zukunft beginnt jetzt



Am Gründonnerstag durften wir mit Bürgermeister Christian Haberhauer einige Leuchtturmprojekte der Stadtgemeinde Amstetten besuchen, welche die Stadt nachhaltig prägen werden und schon jetzt wichtige Impulse für Nachfolgegenerationen setzen.

Folgende Projekte bzw. Baustellen wurden dabei besucht: Frei- und Hallenbad, GAV - Gemeinde Abwasser Verband in der Doislau, STADTwerke Zentrale und Kraftwerk in Allersdorf, Wohnbau in Allersdorf, Stadtpflege in Greinsfurth (Zusammenführung der bisherigen drei Bauhöfe), Primärversorgungszentrum in Mauer, Bildungscampus im Landesklinikum Mauer, KiWi - KinderWirkstatt und Funcourt beim Heidebad in Hausmening sowie die Stadterneuerung am Hauptplatz.

Für all diese Projekte besteht der Anspruch die Kernthemen Bildung, Klima- und Umweltschutz, Gesundheit und Pflege, Sport und Vereine sowie Soziales und Wirtschaft zu verknüpfen. Zum Beispiel wird beim neuen Bad eine Lüftungsanlage errichtet, die den künftigen Energieverbrauch senkt und rund 150.000 kWh pro Jahr einsparen soll. Darüber hinaus wird eine Photovoltaik mit 450 kWp durch die STADTwerke installiert, um ebenfalls die Betriebskosten zu senken. Somit bleibt das Bad durch günstigere Eintrittspreise für alle leistbar. Auch Gesundheit, Sport und Vereine werden hier miteinbezogen, so wird zum Beispiel das Sportbecken von vier auf sechs Bahnen erweitert. Ebenso wird es einen Sprungturm und eine vielfältige Gastronomie geben. Die Kosten für das Bad belaufen sich inkl. den frei zugänglichen Park, Vereinsunterkünfte und Gastronomie auf rund € 30 Mio. Derlei qualitätsverbessernden Maßnahmen in allen Bereichen sollen die BürgerInnen langfristig entlasten, sodass alle davon nachhaltig profitieren.

Die Photovoltaikanlage beim GAV bringt derzeit eine Leistung von 500 kWp und soll um weitere 500 kWp erweitert werden. Im Faulturm wird Klärschlamm produziert, der in Strom umgewandelt wird. Nach Abschluss dieses Projekts ist der Bereich energieautark, was wiederum den BürgerInnen zugutekommt, da dadurch die Kanalgebühren niedrig gehalten werden können.

Die STADTwerke errichten in weiterer Zukunft eine Großanlage, die im Vollbetrieb 1,2 Megawatt liefern soll. Beim Haupthaus wurde ein neues Umspannwerk errichtet, um die Versorgungssicherheit zu garantieren.

Bei der Stadtpflege werden die bisherigen Bauhöfe in Allersdorf, Mauer und Hausmening auf dem Areal der ehemaligen Danner Schottergruben zwischen Greinsfurth und Waldheim zusammengeführt. Die Baukosten dafür belaufen sich auf rund € 15 Mio. Hinkünftig finden sich alle Abteilungen wie Gärtnerei, Tischlerei, Winterdienst, Werkstätte und Verwaltung an einem Standort wieder. Hier wird ebenfalls eine Photovoltaik mit rund 500 kWp errichtet, wo auch ein Speicher als Blackout-Prävention vorgesehen ist.

Am Beispiel eines Wohnbaus in Allersdorf, der durch eine Wohnbaugenossenschaft errichtet wurde, wird veranschaulicht, wie nachhaltiges und qualitativ hochwertiges Bauen und Wohnen hinkünftig aussehen kann. Durch umweltfreundliche Materialien und niedrige Baukosten werden auch hier die Kernthemen berücksichtigt. Durch die Durchmischung sozialen Wohnbaus mit privaten Einfamilienhäusern wird auch hier darauf geachtet, dass Integration kein Schlagwort bleibt.

Im Primärversorgungszentrum in Mauer werden vier Wahlärzte fix einziehen sowie weitere medizinische Zusatzdienste eingemietet. Ebenfalls eine Wohnbaugenossenschaft schafft hier zusätzlich leistbaren Wohnraum für alle Generationen. Im Bildungscampus hat die 2- bzw. 3-jährige Pflegeschule bereits ihren Betrieb aufgenommen, ab Herbst 2023 startet hier der erste FH-Lehrgang für den Pflegebereich.

Am Beispiel Freizeitzentrum Hausmening sieht man, dass auch die Kleinen nicht zu kurz kommen. Neben Heidebad mit neuer attraktiver Sauna wird auch der neue Funcourt sowie die KinderWirkStatt sehr gut angenommen. Auch das Vereinsleben in der Stadtgemeinde wird unterstützt, denn der Tennisverein wird beim Bau eines neuen Vereinshauses ebenfalls unterstützt.

Ein viel diskutiertes Projekt, welches jahrelang für Emotionen sorgte, wird nun realisiert. Die Stadterneuerung mit der Neugestaltung des Hauptplatzes hat nun begonnen. Insgesamt steht dafür ein Budget von rund € 6 Mio zu Verfügung. Die Umbau- und Sanierungsarbeiten inkl. Modernisierung der Infrastruktur (Kanal, Breitband, etc.) sollen 2025 abgeschlossen sein. Danach wird der Hauptplatz viel Grüner und dank beruhigtem Verkehr bestimmt zur Wohlfühloase für alle BürgerInnen.

Weitere Infos unter www.amstetten.at.

Didi Rath
Published: 17.04.2023 - 07.30

Amstetten Stadtgemeinde


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3300 Amstetten