DI
03.12
Amstetten | SPÖ sucht MitgestalterInnen im Bezirk Amstetten
Am 26. Jänner 2020 finden in Niederösterreich Gemeinderatswahlen statt. Während sich die Bevölkerung auf das nahende Weihnachtsfest freut, laufen bei den politischen Bewerbern die Vorbereitungen schon auf Hochtouren. „Die SPÖ wird in allen Gemeinden des Bezirks zur Wahl antreten“, freut sich Bezirksgeschäftsführer Siegfried Köhsler über den flächendeckenden Auftritt.
Auch in Seitenstetten tritt die SPÖ mit Spitzenkandidat Alois Schlager zur Gemeinderatswahl an. Er beklagt, dass es an MitgestalterInnen fehlt: „Es will sich kaum jemand für politische Mitarbeit deklarieren. Niemand will sich diese für die Demokratie erforderliche Belastung antun. Die Menschen haben Angst, dass nach der Champignon-Methode vorgegangen wird. Sobald jemand den Kopf aus der Masse erhebt, wir er gleich wieder entfernt.“ Schlager spielt damit auf manche Berufsbeziehungen auf Landesebene an, die eindeutig einem politischen Lager zugeschrieben werden können. „Vorauseilender Gehorsam hindere Menschen dann oft, sich für andere politische Parteien zu engagieren. Die Angst vor möglichen unangenehmen Konsequenzen ist groß. Umso erfreulicher ist es, dann doch immer wieder auf engagierte Mitmenschen zu treffen, die in der Gemeinde mitarbeiten wollen“, begeistert sich Schlager.
Es erfordert Mut
Auch sein Kollege Kurt Kaindl, Spitzenkandidat der SPÖ Kematen kann das bestätigen: „Mir sind einige Kandidaten abgesprungen, weil ihnen berufliche Konsequenzen angedroht wurden. Damit wird politische Arbeit schwierig“. Landesrätin und Bezirksvorsitzende Ulrike Königsberger-Ludwig fügt hinzu: „Aber es ist schön mitgestalten zu können. Gerade in Seitenstetten ist sichtbar, wie wichtig es ist, dass es eine starke Opposition gibt. Es braucht Engagement auf der Gemeindeebene, weil hier immer wieder durch konstruktive Mitarbeit Projekte umgesetzt werden. Und die Früchte der Arbeit werden unmittelbar sichtbar.“ „Deshalb freuen wir uns über jede mutige Person, die es wagt aus der großen Masse herauszuschauen“, ergänzt Alois Schlager. Auch die Vorsitzende des GemeindevertreterInnenverbandes (GVV) Kerstin Suchan-Mayr ist der Meinung: „Es gilt nun Signale an jene auszusenden, die aufstehen und mitgestalten wollen, damit sie gefunden werden können.“
Parteifreie MitstreiterInnen
Für Alois Schlager sind auch parteifreie Mitgestalter denkbar. Sein Mitstreiter im Gemeinderat Hubert Henickl ist kein Parteimitglied und kandidiert auf der Liste der SPÖ (Projekt Seitenstetten). „Die Betätigung in der Politik ist nicht einfach. Die wirklichen Freunde geben Unterstützung, aber in der Familie sorgt meine Kandidatur für Spannungen.“
In Alois Schlager brennt nach wie vor das Feuer für die politische Arbeit in der Gemeinde. Er will das „gelebte Diktat der Mehrheit“, also die Zweidrittel-Mehrheit der ÖVP im Gemeinderat brechen. Dafür will er weitergehen und weiterlaufen. „Selbst aufzustehen hat auch einen starken psychologischen Effekt. Wenn wir nicht aufstehen und selbst mitgestalten, ist die Demokratie bedroht.“, plädiert der Gemeindepolitiker für Engagement.
Kontakt: Bezirksgeschäftsführer Siegfried Köhsler, Te.: 0664 / 88 54 03 51
Foto (c) SPÖ, v.l.n.r.: Bezirksvorsitzende Ulrike Königsberger-Ludwig, Hubert Henickl, Gemeinderat Alois Schlager u. GVV-Vorsitzende Kerstin Suchan-Mayr
Es erfordert Mut
Auch sein Kollege Kurt Kaindl, Spitzenkandidat der SPÖ Kematen kann das bestätigen: „Mir sind einige Kandidaten abgesprungen, weil ihnen berufliche Konsequenzen angedroht wurden. Damit wird politische Arbeit schwierig“. Landesrätin und Bezirksvorsitzende Ulrike Königsberger-Ludwig fügt hinzu: „Aber es ist schön mitgestalten zu können. Gerade in Seitenstetten ist sichtbar, wie wichtig es ist, dass es eine starke Opposition gibt. Es braucht Engagement auf der Gemeindeebene, weil hier immer wieder durch konstruktive Mitarbeit Projekte umgesetzt werden. Und die Früchte der Arbeit werden unmittelbar sichtbar.“ „Deshalb freuen wir uns über jede mutige Person, die es wagt aus der großen Masse herauszuschauen“, ergänzt Alois Schlager. Auch die Vorsitzende des GemeindevertreterInnenverbandes (GVV) Kerstin Suchan-Mayr ist der Meinung: „Es gilt nun Signale an jene auszusenden, die aufstehen und mitgestalten wollen, damit sie gefunden werden können.“
Parteifreie MitstreiterInnen
Für Alois Schlager sind auch parteifreie Mitgestalter denkbar. Sein Mitstreiter im Gemeinderat Hubert Henickl ist kein Parteimitglied und kandidiert auf der Liste der SPÖ (Projekt Seitenstetten). „Die Betätigung in der Politik ist nicht einfach. Die wirklichen Freunde geben Unterstützung, aber in der Familie sorgt meine Kandidatur für Spannungen.“
In Alois Schlager brennt nach wie vor das Feuer für die politische Arbeit in der Gemeinde. Er will das „gelebte Diktat der Mehrheit“, also die Zweidrittel-Mehrheit der ÖVP im Gemeinderat brechen. Dafür will er weitergehen und weiterlaufen. „Selbst aufzustehen hat auch einen starken psychologischen Effekt. Wenn wir nicht aufstehen und selbst mitgestalten, ist die Demokratie bedroht.“, plädiert der Gemeindepolitiker für Engagement.
Kontakt: Bezirksgeschäftsführer Siegfried Köhsler, Te.: 0664 / 88 54 03 51
Foto (c) SPÖ, v.l.n.r.: Bezirksvorsitzende Ulrike Königsberger-Ludwig, Hubert Henickl, Gemeinderat Alois Schlager u. GVV-Vorsitzende Kerstin Suchan-Mayr