DO
16.05
Amstetten | Amstetten wird urban - Innovation Lab im Future Hub Remise
Auch wenn der Flächenwidmungsplan für das Areal im Quartier A erst im Herbst präsentiert wird, der städtebauliche Vertrag (* Erläuterung u.a.) erarbeitet werden muss und die ÖBB noch weit vor einer Ausschreibung und einem Bieterverfahren stehen, wird die Zeit bis dahin für neue Wege des Miteinanders und die Planung genutzt. Im Rahmen des Klima- und Energiefonds, abgewickelt über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft, hat die Stadtgemeinde Amstetten das Projekt
„Amstetten Smart City Life 2030 - Future Hub“ eingereicht (Klimafondsnummer K17SC0F241750).
Dieses Projekt läuft von Juli 2018 bis Juli 2021 und hat als klare Vision, die Quartiersentwicklung im freiwerdenden ÖBB-Bahnhofsgelände als Anlass für einen großen Schritt in Richtung Zero-Emission-City zu nutzen. Das Projektvolumen für diesen Zeitraum beträgt € 1.093.625,-, davon werden € 641.909,- gefördert.
Mit der Freimachung von drei Bauplätzen in Bahnhofs- und Zentrumsnähe entsteht ein leerstehendes, industrielles Quartier, für das sowohl Zwischen- als auch nachhaltige Nachnutzungen in Bezug auf Niedrigstenergiegebäude unter Einsatz smarter RES-Komponenten, ein innovatives Energiesystems für das Gesamtquartier (Kalte Fernwärme) sowie neuartige Mobilität Komplettlösungen und Kommunikationsformen (FutureHub & CityLab) mit den künftigen EndnutzerInnen innerhalb eines attraktiv gestalteten Grün- und Freiraums gesucht und gestaltet werden müssen.
Genau hier setzt das AMSL2030 - FutureHub Projekt an. Ein „Anergienetz“ und der effiziente Einsatz neuartiger Erneuerbarer Energie (RES) Komponenten sowie Initiativen zur Veränderung des Mobilitätsverhaltens sollen mittelfristig zur Senkung des CO2-Footprints beitragen. Hauptziel des Projekts ist, im Testbed der Remise im Rahmen mehrerer Workshops mit Stakeholdern technologische und sozial-innovative Standards und Indikatoren für die Quartiersentwicklung zu entwickeln und im Rahmen des FutureHub (gemeinschaftliches Arbeiten und Lernen) beispielhaft umzusetzen. Dabei kommt ein „New Urban Governance Prototyp / Prozedere“ als innovatives Steuerungsinstrument zum Einsatz. Auf Basis der Ergebnisse werden verbindliche Vereinbarungen zwischen Stakeholdern für die künftige Quartiersentwicklung erstellt und ein Konzept für ein anschließendes Wirkungsmonitoring erarbeitet.
Am 9. Mai wurde in der Remise das Ecosystem präsentiert. Neben Gastronomie und Veranstaltungsort soll hier als zentraler Baustein das „Innovation Lab“ entstehen. Ein Ort für neue Formen des Lernens und Arbeitens im Zeitalter der digitalen Transformation. Das Ziel dabei ist die Förderung einer neuartigen Kooperation zwischen Bildung und Arbeit unter einem Dach sowie eine effektive Selbstverwaltung und ein gemeinsamer Marktauftritt als Unternehmensverband. Das Projekt soll regionale Innovations- und Wirtschaftsimpulse setzen. Natürlich sind zum jetzigen Zeitpunkt noch viele Fragen (z.B. Organisations- und Entscheidungsfindungsstrukturen, rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen, etc.) offen, doch man will die Zeit über die Sommermonate nutzen, die ersten „Grundpfeiler“ festzulegen bzw. gemeinsam erörtern, wo denn „die Reise“ eigentlich hingehen kann bzw. soll.
Folgende Termine sind daher in der timeline
13.06.2019 - 17:00 h, InnoLab - rechtliche und organisatorische Konzeption
01.08.2019 - 17:00 h, Mobilität
26.09.2019 - 17:00 h, InnoLab - räumliche Kreativwerkstatt und Konzeption
11.10.2019 - ganztägig - GründerInnen Workshop
Jeweils in der Werkstatt-A, Eggersdorferstraße 23, 3300 Amstetten
Anmeldung erbeten unter innovationslab@amsl2030.at.
Weitere Infos unter www.amsl2030.at/innovation-lab.
Neben der Stadtgemeinde Amstetten beschäftigen sich mit diesem Prozess folgende Partnerorganisationen: AIT Austrian Institute of Technology GmbH, AEE INTEC, GWÖ GmbH, realitylab gmbh, ÖBB, STADTwerke Amstetten, IBIOLA Mobility Solutions GmbH, einzueins architektur, Business & Engineering Wolbring, Zukunftsakademie Mostviertel, PFI Plattform für Innovationsmanagement in Kooperation mit Quartier A - Prototyping Future Amstetten.
* Städtebaulicher Vertrag = mit dem städtebaulichen Vertrag wurde ein Instrumentarium geschaffen, das die Gemeinde zum Abschluss privatrechtlicher Vereinbarungen mit Grundstückseigentümern berechtigt. Ziel solcher städtebaulichen Verträge ist es die Verwirklichung von Planungszielen zu unterstützen sowie insbesondere auch die Grundeigentümer an den Infrastrukturkosten zu beteiligen, die durch die Umwidmung von deren Grundstück entstehen. Die Investoren für ein Projekt können durch den Abschluss eines städtebaulichen Vertrages mehr Rechtssicherheit erlangen und die Projektkosten zumindest ansatzweise besser abschätzen, die Gemeinde wiederum kann, durch die in den städtebaulichen Verträgen vermittelten Steuerungsmöglichkeiten, in der Städteplanung ihrem Bedarf z.B. nach mehr Wohnraum verstärkt nachkommen.
Didi Rath
Mit der Freimachung von drei Bauplätzen in Bahnhofs- und Zentrumsnähe entsteht ein leerstehendes, industrielles Quartier, für das sowohl Zwischen- als auch nachhaltige Nachnutzungen in Bezug auf Niedrigstenergiegebäude unter Einsatz smarter RES-Komponenten, ein innovatives Energiesystems für das Gesamtquartier (Kalte Fernwärme) sowie neuartige Mobilität Komplettlösungen und Kommunikationsformen (FutureHub & CityLab) mit den künftigen EndnutzerInnen innerhalb eines attraktiv gestalteten Grün- und Freiraums gesucht und gestaltet werden müssen.
Genau hier setzt das AMSL2030 - FutureHub Projekt an. Ein „Anergienetz“ und der effiziente Einsatz neuartiger Erneuerbarer Energie (RES) Komponenten sowie Initiativen zur Veränderung des Mobilitätsverhaltens sollen mittelfristig zur Senkung des CO2-Footprints beitragen. Hauptziel des Projekts ist, im Testbed der Remise im Rahmen mehrerer Workshops mit Stakeholdern technologische und sozial-innovative Standards und Indikatoren für die Quartiersentwicklung zu entwickeln und im Rahmen des FutureHub (gemeinschaftliches Arbeiten und Lernen) beispielhaft umzusetzen. Dabei kommt ein „New Urban Governance Prototyp / Prozedere“ als innovatives Steuerungsinstrument zum Einsatz. Auf Basis der Ergebnisse werden verbindliche Vereinbarungen zwischen Stakeholdern für die künftige Quartiersentwicklung erstellt und ein Konzept für ein anschließendes Wirkungsmonitoring erarbeitet.
Am 9. Mai wurde in der Remise das Ecosystem präsentiert. Neben Gastronomie und Veranstaltungsort soll hier als zentraler Baustein das „Innovation Lab“ entstehen. Ein Ort für neue Formen des Lernens und Arbeitens im Zeitalter der digitalen Transformation. Das Ziel dabei ist die Förderung einer neuartigen Kooperation zwischen Bildung und Arbeit unter einem Dach sowie eine effektive Selbstverwaltung und ein gemeinsamer Marktauftritt als Unternehmensverband. Das Projekt soll regionale Innovations- und Wirtschaftsimpulse setzen. Natürlich sind zum jetzigen Zeitpunkt noch viele Fragen (z.B. Organisations- und Entscheidungsfindungsstrukturen, rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen, etc.) offen, doch man will die Zeit über die Sommermonate nutzen, die ersten „Grundpfeiler“ festzulegen bzw. gemeinsam erörtern, wo denn „die Reise“ eigentlich hingehen kann bzw. soll.
Folgende Termine sind daher in der timeline
13.06.2019 - 17:00 h, InnoLab - rechtliche und organisatorische Konzeption
01.08.2019 - 17:00 h, Mobilität
26.09.2019 - 17:00 h, InnoLab - räumliche Kreativwerkstatt und Konzeption
11.10.2019 - ganztägig - GründerInnen Workshop
Jeweils in der Werkstatt-A, Eggersdorferstraße 23, 3300 Amstetten
Anmeldung erbeten unter innovationslab@amsl2030.at.
Weitere Infos unter www.amsl2030.at/innovation-lab.
Neben der Stadtgemeinde Amstetten beschäftigen sich mit diesem Prozess folgende Partnerorganisationen: AIT Austrian Institute of Technology GmbH, AEE INTEC, GWÖ GmbH, realitylab gmbh, ÖBB, STADTwerke Amstetten, IBIOLA Mobility Solutions GmbH, einzueins architektur, Business & Engineering Wolbring, Zukunftsakademie Mostviertel, PFI Plattform für Innovationsmanagement in Kooperation mit Quartier A - Prototyping Future Amstetten.
* Städtebaulicher Vertrag = mit dem städtebaulichen Vertrag wurde ein Instrumentarium geschaffen, das die Gemeinde zum Abschluss privatrechtlicher Vereinbarungen mit Grundstückseigentümern berechtigt. Ziel solcher städtebaulichen Verträge ist es die Verwirklichung von Planungszielen zu unterstützen sowie insbesondere auch die Grundeigentümer an den Infrastrukturkosten zu beteiligen, die durch die Umwidmung von deren Grundstück entstehen. Die Investoren für ein Projekt können durch den Abschluss eines städtebaulichen Vertrages mehr Rechtssicherheit erlangen und die Projektkosten zumindest ansatzweise besser abschätzen, die Gemeinde wiederum kann, durch die in den städtebaulichen Verträgen vermittelten Steuerungsmöglichkeiten, in der Städteplanung ihrem Bedarf z.B. nach mehr Wohnraum verstärkt nachkommen.
Didi Rath