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08.10

Amstetten | Bundeslehrlingswettbewerb Mechatronik-Automatisierungstechnik


Die Premiere des Bundeslehrlingswettbewerbs Mechatronik-Automatisierungstechnik in der Landesberufsschule Amstetten ist bestens gelungen. Teilnehmer boten großartige Leistungen. Erster Bundessieger kommt aus Salzburg, Platz 2 und 3 gehen an die Steiermark.

Bundeslehrlingswettbewerg Mechatronik

Lukas Hummer, Lehrling bei der Digital Elektronik GmbH in St. Leonhard bei Salzburg, ist erster Bundessieger seiner Branche. Silber und Bronze ging an die Steirer Jakob Suppan und Ilyas Ali, beide beschäftigt bei der KNAPP AG, mit Sitz in Hart bei Graz. Acht Stunden Höchstleistungen boten die Teilnehmer beim erstmals durchgeführten Bundes­lehrlingswettbewerb Mechatronik-Automatisierungstechnik in der Landesberufsschule Amstetten. Die gestellte Aufgabe, eine automatische Anlage mit Hilfe einer Steuerung aufzubauen und die einzelnen Funktionsabläufe aufzuzeigen, verlangte den Wettbe­werbsteilnehmern alles ab. Bundesinnungsmeister Robert Heiszenberger und Nieder­österreichs Landesinnungsmeister Andreas Kandioler gratulierten zu den großartigen Leistungen. Beide konnten sich über eine gelungene Premiere freuen. „Für unsere Branche ist es ein historischer Tag“, meinte Kandioler, für den ein langgehegter Her­zenswunsch in Erfüllung gegangen ist. Lob gab es für Direktor Ewald Übellacker und die Landesberufsschule Amstetten, welche - modernst ausgestattet - ideale Voraussetzungen als Austragungsort für die Durchführung derartiger Wettbewerbe bietet.

Beruf mit 100 Prozent Zukunft

Mit dem bundesweiten Wettbewerb wollen die Branche in der Öffentlichkeit aufzeigen, welche ausgezeichneten Chancen sich mit einer Mechatroniker-Lehre eröffnen. Keinerlei Berührungsängste gibt es mit der Digitalisierung: „Ganz im Gegenteil. Unser Beruf ist hochmodern und zu 100 Prozent zukunftsfit“, meint Bundesinnungsmeister Heiszenberger. Ein Mechatroniker (setzt sich zusammen aus den Begriffen „Mechaniker“ und „Elektroniker“) beschäftigt sich mit der Verbindung von mechanischen, elektronischen und informationstechnischen Teilen. Dementsprechend breitgefächertes ist das Berufsbild: Die Einsatzgebiete finden sich in der Automatisierungs- genauso wie in der Elektro-, Büro-oder Medizintechnik. MechatronikerInnen arbeiten in Konstruktionsbüros, Werkstätten und Produktionshallen oder sind bei Montage- und Servicearbeiten im Einsatz.

Foto (c) Josef Bollwein, v.l.n.r.: BS-Direktor Ewald Übellacker, WKNÖ-VP Josef Breiter und Bezirksstellen-Obmann Reinhard Mösl mit dem Sieger des 1. Bundeslehrlingswettbewerbs der Mechatroniker, Lukas Hummer aus Salzburg.
 

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