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21.03

Waidhofen an der Ybbs | Neues Energie-Quartier entsteht


Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien arbeitet die Stadt Waidhofen kontinuierlich an der Umstellung der eigenen Versorgungsmöglichkeiten und schafft so nachhaltige Lösungen für Parkbad, Parkdeck und Eishalle.

WY Energie-Parkbad

Wichtiges Instrument dafu?r ist eine umfassende Photovoltaik-Strategie, deren Umsetzung mit der Errichtung einzelner Anlagen auf sta?dtischen Geba?uden Schritt fu?r Schritt erfolgt. Als na?chstes wird die Sonnenterrasse des Parkbades zu einem großen Teil mit PV-Paneelen belegt. Baubeginn fu?r die 40 Kilowatt-Peak (kWp) starke Anlage ist nach der Badesaison im Herbst.
Dabei wird das Parkbad nicht isoliert betrachtet.

Bu?rgermeister Werner Krammer erkla?rt: „Der Bereich Parkbad, Parkdeck Schlosscenter und Eishalle hat sich im Rahmen unserer PV-Strategie als ein Quartier herauskristallisiert, das in puncto Energiegewinnung und -verwendung komplett neu gedacht wird.“ Die Stadt Waidhofen beauftragte Harald Kuster mit der Erstellung eines ausfu?hrlichen Energiekonzeptes zur Nutzung der Synergieeffekte.
Auf der Terrasse des Parkbades werden in Summe 96 PV-Paneele installiert, die rund ein Viertel des Strombedarfs decken werden. Zusa?tzlich befindet sich eine Solaranlage mit 2.000 Liter- Warmwasserspeicher hinter dem Sprungturm in Planung. Dieses Warmwasser soll fu?r die Duschen des Bades verwendet werden und den Stromverbrauch im Parkbad weiter reduzieren.

Vizebu?rgermeister Armin Bahr: „Wir haben den Fokus ganz klar auf der Nutzung von erneuerbarer Energie und setzen hier einen weiteren wichtigen Schritt, in dem wir nachhaltiges und klimaschonendes Handeln mit o?konomischen Vorteilen verbinden.“
„Unser Ziel ist es auf mo?glichst vielen Dachfla?chen in Waidhofen Sonnenstrom zu gewinnen. Mit dem Projekt auf der Sonnenterrasse im Parkbad werden wir als Stadt zeigen, wie wirksam die Kombination von Gru?ndach und Photovoltaik-Anlage sein kann, wenn man ga?ngige Ausfu?hrungsfehler vermeidet. Zwei Punkte seien dazu erwa?hnt, der Schatten der Module schafft Abwechslung im Lebensraum auf dem Dach und die Verdunstungska?lte der Dachbegru?nung wiederum erho?ht den Wirkungsgrad der PV-Anlage“, erkla?rt Stadtrat Martin Dowalil.

Die Photovoltaik-Offensive hilft die Abha?ngigkeit von nicht erneuerbaren Energiequellen zu reduzieren, Energiekosten zu senken und nachhaltig fu?r die Zukunft zu planen. Bislang nutzt die Stadt Waidhofen PV-Anlagen auf dem Schulzentrum, der Sporthalle, der Kla?ranlage, dem Wertstoffzentrum sowie dem Kindergarten in Konradsheim zur Eigenversorgung.

Foto (z.V.g.) v.l.n.r.: Joachim Pichler (Bauamt Stadt Waidhofen), Arnold Wagner und Elfriede Rechberger (Parkbad), Philipp Peham (Energiebeauftragter Stadt Waidhofen), Vizebu?rgermeister Armin Bahr, Christine Mairhofer, Martin Lagler, Anna Mairhofer (Parkbad), Mario Magnes (Bauamt Stadt Waidhofen), Stadtrat Martin Dowalil u. Bu?rgermeister Werner Krammer 

Waidhofen/Ybbs Magistrat


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