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11.10
Wachau | Weinwölfe - Herbstgefühle in der Wachau
Das Motto des diesjährigen Ausflugs des Club Weinwölfe Amstetten lautete „Herbstgefühle in der Wachau - oben, unten, links, rechts“.
Bestens im Reisekomitee (u.a. Jürgen, Thomas, Fery) geplant, führten uns die beiden charmanten Reiseleiterinnen Doris und Birgit am 7. und 8. Oktober 2022 zu den schönsten Aussichtsplätzen, zu arrivierten wie upcoming Winzern, überzeugten Produzenten - die sich trotz Erntestress Zeit für uns nahmen - und führten uns in die besten Restaurants links und rechts der Donau.
Mit dem besten Buschauffeur aller Zeiten, Wolfgang vom Reiseunternehmen Richard Brandstetter aus Amstetten, ging es zum Big Bottle Brunch in die wein | bar Kalmuck in Melk. Gestärkt ging es dann weiter nach Mautern, wo sich die Grande Dame der heimischen Demeter-Szene (= biodynamischer Weinbau | steht für pure Vinifikation, frei von künstlich gezüchteten Hefen, Schönungsmitteln und Zusatzstoffen; auch auf Pestizide und chemische Pflanzenschutzmittel wird verzichtet, sodass dank individueller Ausbaumethoden einzigartige Weine entstehen können) Christine Saas vom Nikolaihof mit informativen wie witzigen Hintergrundgeschichten sehr viel Zeit für uns nahm. Ihre Zeitreise begann vor fast 2.000 Jahren und endete 2005, wo sie die Geschicke des Weinguts an Sohn Nikolaus übergab. Die Biodynamik als Lebenseinstellung ist geblieben und somit gilt weiterhin die Philosophie: „Der Natur ihren Lauf lassen, so wenig wie möglich eingreifen und den Weinen viel Zeit geben, sich zu entwickeln.“ Besonders aufschlussreich waren die Erläuterungen inkl. Video zur nach wie vor in Betrieb befindlichen Baumpresse.
Danach checkten wir im Hotel Richard Löwenherz in Dürnstein ein, wo uns am Abend eine feine Menüfolge von Küchenchef Martin Schnitzer erfreute. Groß war auch die Freude darüber, dass sich der aufstrebende Jungwinzer Simon Gattinger aus Unterloiben - trotz Lese-Stress - Zeit für die Weinbegleitung nahm. Besonders angetan hat es uns sein Grüner Veltliner Smaragd Ried Kreutles 2021 DAC. Wir wünschen dem leidenschaftlichen „Ausnahmetalent“, dass er demnächst mehr als 4 ha Weinreben bewirtschaften darf, um seine unbändige Leidenschaft kristallklare und ausdrucksstarke Weißweine produzieren zu dürfen, noch mehr ausleben kann.
Gestärkt durch ein ausgiebiges Frühstück ging es dann am Vormittag nach Rossatz, wo wir im Weingut von Heinz und Adrienne Sigl Bio zertifizierte Weine der Rieden Himmelreich und Frauenweingärten verkosten durften, bevor uns im Anschluss eine kleine Wanderung zum Smaragdplatzl mit wunderbarer Aussicht auf Dürnstein führte. Danach führte uns unsere Weinreise nach Rührsdorf ins wunderbare Landgasthaus Essl, wo uns Vater Franz und Sohn Philip Essl mit einem hervorragenden 3-Gänge Menü bereits erwarteten. Längst kein Geheimtipp mehr ist dieses Lokal, da es unter Feinschmeckern und Weinfreunden sehr geschätzt wird. Auch die Service-Crew rund um Frau Christa und Helga ist erwähnenswert, da sie sich besonders aufmerksam um unsere Wünsche kümmerten. Bei traumhaften Herbstwetter führte uns Wolfgang danach nach Weißenkirchen, wo uns der passionierte Winzer und Pädagoge Andreas Gattinger vom gleichnamigen Weingut erwartete und mit uns in die Riede Weitenberg wanderte, wo wir nicht nur eine Querverkostung verschiedener Jahrgänge machten, sondern auch von diesem Kraftplatz und der außergewöhnlichen Aussicht geflasht waren. Überrascht hat er uns jedoch nicht nur mit seinen erlesenen Grünen Veltliner und Riesling bei der Vertikalverkostung 2021, 2019 und 2017, sondern auch mit einem herausragenden Pinot Noir, der in der Wachau eher nicht so typisch ist. Andreas und Martina Gattinger, demnächst mit Unterstützung des Schwiegersohns, haben schon früh erkannt, dass die Weinqualität im Weingarten entsteht und nicht im Keller und dass es dazu neben Hygiene vor allem Geduld braucht. Der Ausklang dieser außergewöhnlichen Weinreise fand im Verkostungsraum statt, wo dann auch noch abschließend Chardonnay-Raritäten unsere verwöhnten Gaumen erfreute.
Danke nochmals für diese vermittelten Herbstgefühle, an welche wir uns bestimmt noch lange, gerne erinnern werden.
Didi Rath Weinwoelfe_Wachau_2022_ 006.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 007.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 008.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 009.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 010.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 011.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 012.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 013.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 014.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 016.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 017.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 019.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 022.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 023.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 024.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 025.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 026.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 027.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 028.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 029.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 030.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 031.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 032.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 033.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 034.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 035.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 036.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 037.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 038.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 040.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 041.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 042.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 043.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 044.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 045.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 046.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 047.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 048.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 049.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 050.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 051.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 052.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 053.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 055.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 056.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 057.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 058.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 059.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 060.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 061.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 063.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 064.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 066.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 067.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 069.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 070.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 071.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 072.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 073.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 074.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 075.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 076.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 078.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 079.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 080.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 081.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 082.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 084.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 087.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 088.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 089.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 090.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 091.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 092.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 093.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 094.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 097.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 098.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 099.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 100.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 101.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 102.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 103.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 105.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 106.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 107.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 109.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 110.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 111.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 113.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 114.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 115.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 116.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 117.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 118.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 119.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 120.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 122.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 123.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 126.jpg Weinwoelfe_Wachau_2022_ 127.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 128.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 129.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 130.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 131.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 132.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 135.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 136.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 137.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 138.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 139.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 140.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 141.JPG Weinwoelfe_Wachau_2022_ 143.JPG
Bestens im Reisekomitee (u.a. Jürgen, Thomas, Fery) geplant, führten uns die beiden charmanten Reiseleiterinnen Doris und Birgit am 7. und 8. Oktober 2022 zu den schönsten Aussichtsplätzen, zu arrivierten wie upcoming Winzern, überzeugten Produzenten - die sich trotz Erntestress Zeit für uns nahmen - und führten uns in die besten Restaurants links und rechts der Donau.
Mit dem besten Buschauffeur aller Zeiten, Wolfgang vom Reiseunternehmen Richard Brandstetter aus Amstetten, ging es zum Big Bottle Brunch in die wein | bar Kalmuck in Melk. Gestärkt ging es dann weiter nach Mautern, wo sich die Grande Dame der heimischen Demeter-Szene (= biodynamischer Weinbau | steht für pure Vinifikation, frei von künstlich gezüchteten Hefen, Schönungsmitteln und Zusatzstoffen; auch auf Pestizide und chemische Pflanzenschutzmittel wird verzichtet, sodass dank individueller Ausbaumethoden einzigartige Weine entstehen können) Christine Saas vom Nikolaihof mit informativen wie witzigen Hintergrundgeschichten sehr viel Zeit für uns nahm. Ihre Zeitreise begann vor fast 2.000 Jahren und endete 2005, wo sie die Geschicke des Weinguts an Sohn Nikolaus übergab. Die Biodynamik als Lebenseinstellung ist geblieben und somit gilt weiterhin die Philosophie: „Der Natur ihren Lauf lassen, so wenig wie möglich eingreifen und den Weinen viel Zeit geben, sich zu entwickeln.“ Besonders aufschlussreich waren die Erläuterungen inkl. Video zur nach wie vor in Betrieb befindlichen Baumpresse.
Danach checkten wir im Hotel Richard Löwenherz in Dürnstein ein, wo uns am Abend eine feine Menüfolge von Küchenchef Martin Schnitzer erfreute. Groß war auch die Freude darüber, dass sich der aufstrebende Jungwinzer Simon Gattinger aus Unterloiben - trotz Lese-Stress - Zeit für die Weinbegleitung nahm. Besonders angetan hat es uns sein Grüner Veltliner Smaragd Ried Kreutles 2021 DAC. Wir wünschen dem leidenschaftlichen „Ausnahmetalent“, dass er demnächst mehr als 4 ha Weinreben bewirtschaften darf, um seine unbändige Leidenschaft kristallklare und ausdrucksstarke Weißweine produzieren zu dürfen, noch mehr ausleben kann.
Gestärkt durch ein ausgiebiges Frühstück ging es dann am Vormittag nach Rossatz, wo wir im Weingut von Heinz und Adrienne Sigl Bio zertifizierte Weine der Rieden Himmelreich und Frauenweingärten verkosten durften, bevor uns im Anschluss eine kleine Wanderung zum Smaragdplatzl mit wunderbarer Aussicht auf Dürnstein führte. Danach führte uns unsere Weinreise nach Rührsdorf ins wunderbare Landgasthaus Essl, wo uns Vater Franz und Sohn Philip Essl mit einem hervorragenden 3-Gänge Menü bereits erwarteten. Längst kein Geheimtipp mehr ist dieses Lokal, da es unter Feinschmeckern und Weinfreunden sehr geschätzt wird. Auch die Service-Crew rund um Frau Christa und Helga ist erwähnenswert, da sie sich besonders aufmerksam um unsere Wünsche kümmerten. Bei traumhaften Herbstwetter führte uns Wolfgang danach nach Weißenkirchen, wo uns der passionierte Winzer und Pädagoge Andreas Gattinger vom gleichnamigen Weingut erwartete und mit uns in die Riede Weitenberg wanderte, wo wir nicht nur eine Querverkostung verschiedener Jahrgänge machten, sondern auch von diesem Kraftplatz und der außergewöhnlichen Aussicht geflasht waren. Überrascht hat er uns jedoch nicht nur mit seinen erlesenen Grünen Veltliner und Riesling bei der Vertikalverkostung 2021, 2019 und 2017, sondern auch mit einem herausragenden Pinot Noir, der in der Wachau eher nicht so typisch ist. Andreas und Martina Gattinger, demnächst mit Unterstützung des Schwiegersohns, haben schon früh erkannt, dass die Weinqualität im Weingarten entsteht und nicht im Keller und dass es dazu neben Hygiene vor allem Geduld braucht. Der Ausklang dieser außergewöhnlichen Weinreise fand im Verkostungsraum statt, wo dann auch noch abschließend Chardonnay-Raritäten unsere verwöhnten Gaumen erfreute.
Danke nochmals für diese vermittelten Herbstgefühle, an welche wir uns bestimmt noch lange, gerne erinnern werden.
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Published: 11.10.2022 - 23.00